Aromatherapie

Rene-Maurice Gattefosse prägte als Erster den Begriff Aromatherapie, bei der ätherische Öle zur Behandlung von Krankheiten angewendet werden. Jean Valnet, Marguerite Maury und Robert Tisserand gelten als die bedeutendsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der modernen Aromatherapie, deren eigentliche Ursprünge schon im Altertum liegen.
Ätherische Öle werden aus verschiedenen Pflanzenteilen durch Destillation, Pressung oder chemische Extraktion gewonnen. Sie wirken durch ihren Geruch direkt auf das limbische System im Stammhirn und haben dadurch einen positiven Effekt auf den seelisch-emotionalen Zustand. Daneben besitzen viele ätherische Öle durch ihre chemische Zusammensetzung antiseptische, antivirale, antiparasitäre und fungizide Wirkung und können deshalb zur Behandlung von Krankheiten verwendet werden.

Was ist Aromatherapie?
Aromatherapie ist ein Teil der Phytotherapie bzw. Pflanzenheilkunde. Unter Aromatherapie versteht man die Anwendung von zu 100 % naturreinen ätherischen Ölen.

Ätherische Öle werden aus Blättern, Samen, Blüten, Früchten, Wurzeln und Zweigen von Pflanzen gewonnen. Die Qualität der gewonnenen ätherischen Öle ist für die Wirkung ausschlaggebend.

Anwendungsgebiete der Aromatherapie

  • psychische Störungen (wie Schlafstörungen, Burn-out-Syndrom, Depression)
  • Stärkung des Immunsystems
  • Erkältungskrankheiten, Atemwegserkrankungen
  • Wechselbeschwerden, PMS, Regelschmerzen
  • Pilzinfektionen
  • Hautpflege (bei Hautunreinheiten, Cellulitis, Akne, Neurodermitis)
  • Hauterkrankungen
  • Schmerzen (Kopfschmerzen, Muskelschmerzen)
  • Schwangerschaft (Dammmassage, Wehenförderung, Entspannung)

Für wen ist Aromatherapie geeignet?

Aromatherapie ist für jeden geeignet. Ob für Erwachsene, Kinder oder Säuglinge, kranke oder gesunde Menschen. Allerdings gilt bei der Anwendung von ätherischen Ölen an Schwangeren, Stillenden und Kindern besondere Vorsicht. Ätherische Öle stellen eine gute Ergänzung dar und lassen sich ideal mit anderen ganzheitlichen Methoden oder schulmedizinischen Therapien kombinieren.

Anwendungsmöglichkeiten von ätherischen Ölen

Duftlampe, Massageöle, Körperöle, Gesichtsöle, Badezusätze, Saunaaufgüsse,
Gesichtsmasken, Inhalationen, trockene Inhalationen
Bei Schlafstörungen: Lavendel